Unsere Solisten im Portrait
»es war uns eine Freude mit euch!«

Violoncello

Christoph Zantke

Solist im März 2020

Chrstoph Zantke, geboren 1954, ist als Arzt in der Fachrichtung Nuklearmedizin tätig. Er hat früh mit Instrumentalunterricht auf Orgel, Geige und Trompete begonnen.

Seit 1968 spielt er Cello, Unterricht hatte er unter anderem bei Hilde Houcken, Martin Sieghard, Reiner Ginsel und Johanna Busch.

Christoph Zantke besuchte mehrfach Kurse beim Moskauer Klaviertrio und hatte Privatunterricht bei dessen Pianisten Alexander Bondurianski.

Seit vielen Jahren ist er Stimmführer und Solocellist unseres Orchesters.

Harfe

Frederike Wagner

Solistin im März 2019

Frederike Wagner studierte an der Musikhochschule Trossingen bei Prof. Renie Yamahata, in Berlin bei Prof. Marie-Pierre Langlamet und mit einem Stipendium der Landesstiftung Baden-Württemberg am Conservatorio di Musica in Verona/Italien.

Die Stipendiatin der Studienstiftung des deutschen Volkes erhielt zahlreiche Auszeichnungen und Preise bei internationalen Wettbewerben. Frederike Wagner war Stipendiatin der Karajan-Akademie Berlin und wirkte bei den Berliner Philharmonikern unter Dirigenten wie Sir Simon Rattle, Claudio Abbado, Bernhard Haitink, André Prévin und Pierre Boulez mit. Gastengagements hatte sie auch beim Deutschen Symphonieorchester Berlin, dem HR-Sinfonieorchester Frankfurt, dem WDR-Sinfonieorchester Köln, dem Radiosinfonieorchester Stuttgart, dem Gewandhausorchester Leipzig und der Hamburger Staatsoper.

Seit 2004 ist sie als Soloharfenistin am Staatstheater Stuttgart engagiert. 2011-2013 war sie als Soloharfenistin an der Königlichen Dänischen Oper in Kopenhagen tätig. Seit 2016 ist sie Mitglied im Bayreuther Festspielorchester.

Von Frederike Wagner sind auf Youtube einige Aufnahmen zu sehen, so auch eine Einführung zu ihrem Instrument.

Gesang

Nora B. Hagen

Solistin im Oktober 2018

Nora B. Hagen studierte in Hannover, Mannheim, Heidelberg und Münster Schulmusik und Gesang.

Meisterkurse belegte sie bei Vivica Genaux, Christiane Oelze, Sibylla Rubens, Barbara Hendricks, Marijana Mijanovic, Mireille Alcantara, Prof. Ingrid Kremling, Prof. Dorothea Wirtz, Prof. Bernhard Adler und Prof. Anna Hanusová-Flachová. Ihr Diplomkonzert beschloss sie mit der Note 1,3 und vervollständigte ihren Unterricht bei Henrike Jacob und PD Julie Klos.

Seit 2016 arbeitet sie mit dem Belcanto-Spezialisten Stefan Haselhoff zusammen.

Mit KMD Carsten Zündorf sang sie die Lukas- und die Markuspassion (Keiser) sowie weitere kleinere Formate an St. Marien Osnabrück. Sie arbeitete außerdem mit den Belgrade Baroque Soloists und dem New Trinity Baroque Ensemble unter Predrag Gosta, dem Ansbacher Kammerorchester und der Lauttencompagney Berlin zusammen.

Nach diesem ersten Schwerpunkt in Alter Musik entwickelten sich die lyrischen Qualitäten der Stimme deutlicher, konsequent werden daher verstärkt auch Werke der Klassik und Hochromantik ins Repertoire aufgenommen.

Erfahrungen in diesem Bereich sammelte sie mit dem Kourionorchester Münster, den Musikfreunden Osnabrück sowie den Stuttgarter Salonikern unter Patrick Siben. Ausgehend von Mozarts Krönungsmesse und dem Oratorio de Noel von Camille Saint-Saens widmete sie sich 2018 erstmals der Petite Messe solennelle von Rossini, gefolgt vom orchestrierten Liederzyklus „Les nuits d‘été“ von Hector Berlioz, beide mit Prof. Alexander Burda.Hervorzuheben ist ihre Liebe zum Lied, insbesondere zur französischen Literatur der Romantik und des Impressionismus, die sich vor allem in der kammermusikalischen Arbeit mit der neuseeländischen Liedbegleiterin und Korrepetitorin Deborah Rawlings zeigt, mit der sie diverse Liedprogramme gestaltet hat. Mit dem Trio Femmeux, das sich auf Kammermusik konzentrierte, wurde sie Stipendiatin beim Live Music Now Münsterland Verein.

Das regelmäßig an der Musikhochschule Münster stattfindende Festival „Musik unserer Zeit“ brachte sie in Berührung mit verschiedensten Komponisten der Gegenwart. Sie arbeitete mit dem italienisch-israelischen Komponisten Luca Lombardi und erhielt von ihm neben verschiedenen Partituren ebenso die Erlaubnis, seine Werke auch zukünftig aufzuführen. Zum Tode Hans Werner Henzes initiierte sie ein Gedenkkonzert, das im Kleinen Haus des Theaters Münster stattfand, und interpretierte dort die Arie der Minette „Du kleiner Vogel im Baum“ aus der Oper „Die englische Katze“.